„Was sichtbar werden müsste, ist das, was innen liegt, im Unternehmen selbst.“ Otl Aicher
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GE Additive 3D-Campus

Lichtenfels, Deutschland

Das fränkische Städtchen Lichtenfels entwickelt sich zunehmend von der „Korbstadt“ Deutschlands zum internationalen Zentrum für 3D-Druck. Dazu trägt vor allem GE Additive, eine Sparte des weltweit agierenden Unternehmens General Electric bei.

40.000m2 Raum, 421m Länge und 22m Höhe misst der imposante Neubau des Verwaltungsgebäudes von GE Additive. Die beeindruckenden Möglichkeiten des 3D-Drucks haben uns bei der Gestaltung des Interieurs stark inspiriert. So konnten wir auf knapp 20.000m2 das Thema immer wieder spielen: bei 3D-Struktur-Tapeten, 3D-gegossenen Fliesen oder auch bei einem 3D-Strukturbild aus gepresstem Kaffeesatz. Ebenso bei einer eindrucksvollen dreidimensionalen Wandbespannung, bestehend aus acht Kilometer Textilseil, im zweigeschossigen, dreieckigen Auditorium.

Um die verschiedenen Einsatzbereiche des Fertigungsverfahrens und die Firmengeschichte darzustellen, wurde für das Foyer eine abwechslungsreiche Ausstellung mit schwarzen, hochglänzenden Monolithen und einem Patente-Mobile entwickelt. Die Tradition der Korbflechterei aufgreifend sind in der Kantine große, geflochtene Lichtinstallationen eingesetzt, die sich ebenso wie die Deckenelemente der eingestellten Gitterboxen mithilfe eines Kettenzuges an die Decke hochziehen lassen. Wände und Podeste lassen sich ganz einfach demontieren, sodass ein ebenmäßiger, großer Raum für Veranstaltungen der ganzen Belegschaft entsteht.

„Was sichtbar werden müsste, ist das, was innen liegt, im Unternehmen selbst.“
Otl Aicher
© Bernhard Kahrmann | © SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA | © Patrick Wiest/GEPLAN DESIGN
GE Additive 3D-Campus
GE Additive 3D-Campus
Zeitraum 2017-2021
Leistung LPH 1-8
Maßnahme Neubau
Umfang Verwaltung (20.000m²)
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