Der Standort im fränkischen Städtchen Lichtenfels gilt als weltweites Zentrum für die Herstellung von 3D-Metalldruck-Maschinen von GE Additive. 40.000m² Raum mit einer Länge von 421m und einer Höhe von 22m – damit ist der 3D Campus größer als das Bundeskanzleramt.
Vermittelt durch Schmelzle+Partner, dem Architekturbüro, das den 3D Campus entworfen hat, konnten wir am Auswahlverfahren für das Interior Design teilnehmen und uns letztendlich gegen mehrere internationale Designbüros durchsetzen. Auch innerhalb des Konzeptes der Allgemeinbereiche wird auf Dreidimensionalität gesetzt. So finden 3D Struktur-Tapeten, 3D gegossene Fliesen und auch ein Bild mit einer 3D Struktur aus gepresstem Kaffeesatz ihre Anwendung. Auf den Office Flächen wird auf Flexibilität und Funktionalität gesetzt – um die Arbeitsplätze zu unterbrechen, gibt es zwischengeschaltete Funktionsräume in Form von Boxen. Hierfür wurde ein zusätzlicher Raumtrenner von uns entwickelt. Dieser geht auf die verschiedenen Nutzungen ein, indem sich in das Metallgestell neben Akustikelementen und Pinnwänden auch Whiteboards, Regalbretter und Co einsetzen lassen. Ein weiteres Highlight ist das Auditorium – ein großer Besprechungsraum in der Spitze des Gebäudes, der an den Längsseiten vollends verglast ist. Hier kommen 8.000m Seil zum Einsatz, die eine dreidimensionale Wandbespannung, die in den Raum ragt, bilden.